Kind und Hund - ein tolles Paar?


 

Wenn man ein paar Regeln beachtet : JA!

Hunde sind für Kinder tolle Gefährten, sie können aber auch zur Gefahr werden. Hierbei gilt es ein paar grundlegende Regeln zu beachten. Dann steht dem gemeinsamen Leben nichts im Wege.

 

Da ich selber mit Hunden aufgewachsen bin, weiß ich wie schön es sein kann einen derartigen Gefährten an seiner Seite zu wissen. Sie begleiten einen durch Dick und Dünn und sind die geduldigsten Zuhörer die nie dazwischen quatschen.

 

Grundsätzlich gilt aber: Babys und kleine Kinder dürfen nie mit einem Hund allein gelassen werden - auch nicht mit dem eigenen.

Sie können das Verhalten des Hundes nicht einschätzen und setzen sich so unnötig einer Gefahr aus. 

Es gibt durchaus Situationen, in denen sich ein Hund angegriffen fühlt. Wenn man allerdings ein paar Grundregeln befolgt, kann sich eine wunderbare Freundschaft für immer entwickeln.

Zu diesen Regeln zählt z.B., dass man Hunde nicht beim Fressen stören sollte. Hunde sind wie Jagdtiere und verteidigen „ihre Beute“ . 

Ein spontanes Umarmen kann der Hund durchaus als Bedrohung deuten. Ausserdem sollte den Kindern von Anfang an klar gemacht werden, dass man Hunde nicht „einfach ärgern“ darf. Dazu zählt: an den Ohren oder der Rute ziehen, ins Fell kneifen, Schubkarre fahren  ect.

Liegt der Hund im Körbchen oder an einem anderen Platz auf den er sich zurückzieht, dann will er seine Ruhe haben. Das sollte auch so respektiert werden!

Wenn fremde Kinder zu Besuch kommen, gelten für diese die gleichen Regeln (auch hier ist es wichtig,  die KInder nie mit dem Hund allein zu lassen)

Vor allem beim Streicheln beachten: Nicht einfach von hinten anfassen.  Idealerweise nähert man sich einem Vierbeiner immer von vorne und lässt den Hund Kontakt aufnehmen. Das geschieht über schnuppern an der ausgestreckten Hand. 

 

Bei all dem gilt : nicht nur große Hunde können beißen! Die Kleinen sind genauso in der Lage gefährliche Verletzungen beizubringen.

 

Leider kommt es viel zu oft vor, dass ein Welpe als Familienhund angeschafft wird und später als „Beisser“ zurück zum Züchter geht. Meisst lag es aber an Nichtachtung der Regeln.